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Max Kaus

Berlin 1891 - Berlin 1977


Am 11. März 1891 wird Max Kaus in Berlin geboren. Er schließt eine Malerlehre ab und besucht 1908 die Kunstgewerbe- und Handwerkerschule in Berlin-Charlottenburg. Daneben arbeitet Klaus als Dekorationsmaler. Erste Berührungen mit der Kunst der italienischen Renaissance bieten sich ihm durch das Kaiser-Friedrich-Museum. Er möchte als freier Maler arbeiten und so bezieht Klaus im Jahr 1913 sein erstes Atelier. Ein Reisestipendium führt ihn nach Paris und ermöglicht Max Kaus im Frühjahr 1914 den Besuch der Kunstmetropole. Der Ausbruch des Ersten Weltkriegs zwingt Klaus jedoch zur vorzeitigen Heimkehr.
Max Kaus meldet sich freiwillig zum Kriegsdienst und lernt als Sanitäter 1916 u.a. die Künstler Erich Heckel, Anton Kerschbaumer und Otto Herbig kennen. Angeregt und inspiriert von Heckel - sowohl menschlich als auch künstlerisch Kaus' Vorbild - schafft er Lithografien und Holzschnitte.
Diverse Aufträge für dekorative Malereien sichern ihm nach dem Krieg die Existenz. Max Kaus' eigentliches Interesse gilt aber der freien Kunst und schon bald kann er erste Erfolge verzeichnen: Im Jahr 1919 findet in der Galerie Ferdinand Möller die erste Einzelausstellung statt.
Otto Mueller und Karl Schmidt-Rottluff lernt der Künster im Jahr 1920 in der "Freien Sezession" kennen, als deren Mitglied er nun regelmäßig ausstellt. Der "Berliner Sezession" und den "Münchner Expressionistischen Werkstätten" folgt Max Kaus im daraufkommenden Jahr. In das letzte Drittel der 20er Jahre fällt der Ausklang Kaus' expressionistischen Phase.
Im Jahr 1926 übernimmt er ein Lehramt für Landschaftmalerei, Akt- und Tierzeichnen an der Meisterschule für das Kunsthandwerk in Berlin, ein Jahr später erhält der Künstler den Albrecht-Dürer Preis der Stadt Nürnberg und 1929 wird er mit dem Villa-Romana-Preis geehrt.
Er unternimmt Reisen innerhalb Deutschlands, aber auch nach Oberitalien und Österreich. Inspiriert wird er durch die zahlreichen Landschaftsbilder, die sein Schaffen in den 30er Jahre dominieren.
Ab 1935 arbeitet er als Lehrer für figürliche Malerei an den Vereinigten Staatsschulen in Berlin. Anschließend ist Kaus zunehmend den Repressionen der Nationalsozialisten ausgesetzt: 1937 werden seine Werke aus Museen entfernt und 1938 muss er seine Lehrtätigkeit aufgeben.

Nach dem Zweiten Weltkrieg bekleidet Max Kaus wieder ein Lehramt an der Hochschule für bildende Künste in Berlin. Seit 1949 hat er eine ordentliche Professur, seit dem Jahr 1953 den stellvertretenden Direktorposten inne. Das Nachkriegs-oeuvre des Künstlers unterteilt sich im wesentlichen in vier Komplexe: Die Nordsee- und Rom-Bilder, die Gruppe der Veneziana-Impressionen die zu Beginn der 60er Jahre einsetzt, sowie die Porträts und Stillleben der letzten Jahre des Schaffens.
Der Maler Max Kaus - künstlerisch der zweiten Expressionistengeneration zuzurechnen - verstirbt am 5. August 1977 in Berlin.


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